Feier anlässlich des 100-Jahresjubiläums der Großen Vereinigung, organisiert von Studierenden der BBU in der Gemeinde Baru

Studierende der Babeş-Bolyai-Universität haben ihre Tanzfertigkeiten zusammen mit lokalen Künstlern des Strei-Tals aufgeführt, von welchen viele Pfleger einzigartiger Traditionen in Rumänien sind – im Rahmen einer Feierlichkeit gewidmet dem 100-Jahres-Jubiläum der Großen Vereinigung, in der Gemeinde Baru, Kreis Hunedoara.

Die Feierlichkeit, welche in der Praktikumsanlage der BBU stattfand, wurde in Partnerschaft mit dem Gemeinderat und der Bürgermeisterei der Gemeinde Baru organisiert und ist Teil des nationalen Programms “die vereinigten Dörfer Rumäniens”, welchessich die Revitalisierung lokaler Traditionen, ländlicher Beschäftigungen, der traditionellen Folklore und Gastronomie als Ziel gesetzt hat.

Die 40 Studierende von mehreren Fakultäten der BBU haben sichunter der Leitung des Choreographen Mircea Coman mehrere Wochen lang vorbereitet – um sich die Tänze des Strei-Tals, welche sie in am feierlichen Event am 24. Juli vorgeführt haben, anzueignen.

An diesem Event haben sich mehrere Ensembles der Region beteiligt, wie die Piţărăii aus Petros oder die Crinul de Piatră aus Parâng unter der Leitung des Prof. Tiberiu Coconeţ. Jugendliche aus der Gegend haben musikalische Einlagen mit Liedern der rumänischen Folklore organisiert, mit der Begleitung der Orchester des Parâng-Gebirges.

Die Vereinigten Dörfer Rumäniens ist ein Projekt welches mir von Anfang an gefallen hat. Wer würde die Vereinigten Staaten nicht bereisen – und wieviele haben die Chance die rumänischen Dörfer zu besuchen. Dieses Event ist eines welches unsere Gemeinde im Jahr des 100-Jahres-Jubiläums anbietet. Es wird nicht nur in Partnerschaft mit der BBU organisiert, sondern auf Anregung der Universität. Wir fühlen uns von solchen Projekten geehrt”erklärt der Bürgermeister der Gemeinde Baru, Daniel Răducanu.

Der Historiker Ioan Bolovan, Vizerektor der BBU, hat eine kurze Rede zum Thema der Großen Vereinigung und des Ersten Weltkrieges gehalten.

Diese Initiative bezweckt das Zusammenbringen möglichst vieler Gemeinden aus Rumänien, in diesem Jubiläumsjahr, in welchem wir stärker als jemals alle möglichenWege finden müssen, die Solidarität wiederherzustellen, welche durch Blut und Schweiß vor 100 Jahren geschaffen wurde, im astralen Jahr 1918. Unsere Urgroßväter hatten es nicht einfach, die Große Vereinigung zustande zu bringen, uns ist es jetzt auch nicht einfach, diese während der verflossenen hundert Jahre aus dem Inneren und von außen her so erprobte Einheit wiederherzustellen. Ich möchte dass dieses Event, welches die Universität zusammen mit dem Gemeinderat und der Bürgermeisterei organisiert, eine der vielen Tätigkeiten sein sollte, welche einen Ziegelstein, ein kleines Steinchen zum Fundament meines und unseres gemeinsamen Wunsches setzen – unserer Rückkehr zur Einheit, erstens derjenigen welche innerhalb der Grenzen namens Rumänien leben, dann zu einer Wiedervereinigung aller Rumänen aus den Ländern in welchen diese von den Ereignissen der Geschichte in den letzten hundert Jahren gesetzt wurdenerklärte Ioan Bolovan, welcher auch Leiter der Internationalen Kommission für historische Demographie ist.

 „Die vereinigten Dörfer Rumäniens” ist ein Projekt welches die Förderung der traditionellen Kultur in Rumänien bezweckt, gestartet im Jubiläumsjahr 2018, und welches unbefristet weiter umgesetzt wird; es ist eine Einladung, wie es die Initiatoren definieren, an die dörflichen Gemeinden: “geeint sind wir stärker”, aber auch an das städtische Publikum: “kommt und entdeckt die Dorfbewohner Europas!”. Das Projekt, gestartet vom Iren Peter Hurley, spornt die lokalen Gemeinden auf, diesen Sommer in der eigenen Gemeinde ein Mikro-Event zum 100-Jahres-Jubiläum der Großen Vereinigung zu organisieren.