Christus ist auferstanden!

Die Psychologie zeigt uns, dass die Frustrationstoleranz die Suche nach Lösungen für die praktischen Herausforderungen darstellt, denen wir gegenüberstehen (wenn die Blockierung der Ziele/Wünsche vorkommt), gleichzeitig auch mit dem Weiterführen des Lebens mit einer guten Lebensqualität. Einige von uns entwickeln eine Intoleranz gegenüber Frustration (geringe Frustrationstoleranz) wenn die Ziele/Wünsche geblockt werden, die häufig mit den in der Frustration wurzelnden Zuständen der Wut/Aggressivität verbunden sind, manchmal sogar mit einem Aufgeben der Problemlösung und der persönlichen Entwicklung, was sowohl die Lösung des praktischen Problems als auch eine gute Lebensqualität verhindert. Die Frustrationstoleranz lernt man auf einer biopsychologischen Grundlage! Aber, wenn wir dies nicht gelernt haben und wenn wir in diesen Zeiten des Osterfests  2022 uns als gute Christen wiederfinden, sollen wir uns zumindest die Worte Christi vergegenwärtigen, der uns eine Form der Frustrationstoleranz noch vor deren Entdeckung und der breiteren wissenschaftlichen Validierung durch die Psychologie offenbart hat und sagte: Solches habe ich mit euch geredet, dass ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden (Johannes 16:33). In den Zeiten der Pandemie, des Krieges und vielleicht der persönlichen Frustrationen sollen wir über diese Wörter im Kontext der Osterfeiern meditieren und diese für das Erreichen eines besseren Lebens für uns und für unsere Mitmenschen befolgen.

Christus ist auferstanden!

Univ.-Prof. Dr. Psych. Daniel David,

Rektor der BBU