Die BBU beteiligt sich am ersten grenzenübergreifenden französisch-deutschen Jean Monnet-Exzellenzzentrum

Als Gewinnerin der Projektausschreibung der Exekutiven Agentur für Audiovisuelle Bildung und Kultur (EACEA-Education, Audiovisual an Culture Executive Agency), startet die Universität Straßburg das Projekt ,,Centre Jean Monnet transfrontalier franco-allemand” unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Sylvain Schirman.

Mithilfe von Mitteln der Europäischen Kommission, der Programme Erasmus+ und Jean Monnet Activities kann die wichtigste Zielsetzung dieses Projekts, nämlich die Gründung des ersten grenzübergreifenden französisch-deutschen Jean Monnet-Exzellenzzentrums Wirklichkeit werden. Das neue Exzellenzzentrum hat vor, die hochqualitative Lehre und Forschung im Bereich der Europastudien und der Internationalen Studien, mit Schwerpunkt auf die grenzüberschreitenden französisch-deutschen Aspekte zu fördern, mit einer Struktur begründet auf drei Säulen: Lehrtätigkeiten, Forschung und Zivilgesellschaft.

Die Fakultät für Europastudien an der BBU, in Zusammenarbeit mit der Universität Kehl, Baden-Württemberg, Deutschland, sind Partner dieses Projektes und leisten ihren Beitrag zur Schaffung einer neuen, grenzübergreifenden Studienrichtung auf Bachelor-Ebene, zur weiteren Entwicklung derselben aber auch zur Vertiefung oder Initiierung neuerer Forschungen in diesen Gebieten.

Die beteiligten Lehrenden von der Fakultät für Europsatudien sind: Univ.-Prof. Nicolae Păun, Doz. Dr. dr. Adrian Corpădean und Lektor Dr. Paula Mureșan.

Der feierliche Start des Projekts findet am Montag, den 5. November 2018 in Straßburg statt. Das erste Seminar wird am 6. November zum Thema des Eroskeptizismus in den Grenzgebieten veranstaltet. Univ.-Prof. Nicolae Păun wird an diesen Events sowohl als Dekan der Fakultät für Europastudien als auch keynote speaker des Panels Frustration, disillusion and disengagement with the European idea at EU borders teilnehmen.

Die Fakultät für Europastudien wird in Partnerschaft mit dem Central European Service for Cross-Border Initiatives, Budapest, umfassende Forschungen zur grenzübergreifenden Kooperation unternehmen, deren Ergebnisse im Seminar zur ,,grenzübergreifenden Kooperation in Mitteleuropa”, geplant für das Jahr 2020, vorgestellt werden. Die Umsetzung des gesamten Projektes wird zwischen 2018-2021 stattfinden.